Eine überraschende Vernissage außerhalb des Kulturprogramms fand in der Galerie des Gemeindeamtes statt. Die Künstlerinnen Helga Krakolinig aus Ferlach und Elfriede Strasser aus St. Veit an der Glan stellten ihre Werke zur Schau. Die Aquarelle haben mir durchgehend gut gefallen, natürlich durfte die Burg Hochosterwitz nicht fehlen. Von den Bildern in Mischtechnik war ich weniger angetan. Die Begrüßung durch Vize BGM Lore Fischer war angenehm kurz, genauso wie die Präsentation der Künstlerinnen. Gesehen wurde auch die St. Veiter Stadträtin Silvia Radaelli. Leider konnte man unsere Gemeindebürger an einer Hand zählen, zum Glück hatten die Ausstellerinnen ihr eigenes Publikum mitgebracht.
Wieder gab es Bauern Brötchen, ev. wäre eine Variation einmal nett, guten Wein und Bier. Die Ausstellung ist noch bis 28.2.2020 zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamtes zu sehen.
Kunstwert > 7
Kulinarik > 5
Beide virtuose Instrumentalisten sind in Jazz/Worldmusic-Kreisen bestens bekannt.
Bei diesem Konzert sind bei mir Erinnerungen an die 70er Jahre wieder wach geworden, Erinnerungen an Konzerte mit Andreas Vollenweider. Auch Monika und Sigi ist es gelungen mich in diese Sphären wieder eintauchen zu lassen. Ein sehr schwebender Abend bei dem Sigi auch auf Holzflöten aus Pakistan und Burkina Faso sein Können zeigte. Schwer war die Tonabstimmung zwischen unverstärktem Sax und verstärkter Harfe. Leider haben an diesem Abend nur wenige Besucher den Wolschartwald erreicht.
Kunstwert > 8
Ich bin sehr traurig, dass unser Lieblingskoch, Marcus Rath unsere Gemeinde verläßt :-(
Noch dazu wo er erst kürzlich zu einem der besten Köche Kärntens gewählt wurde! Das Essen bei der Verabschiedung war wie immer ausgezeichnet, bei Wein Abverkauf konnte ich ein paar Schmankerln erstehen. Die Talltones brachten wirkliche Unplugged Musik vom Feinsten. Leider war die Abschieds Anteilnahme überschaubar, die Gemeindebürger konnte ich an einer Hand abzählen, Gemeindemandatare waren nicht zu sehen!!!
Marcus und Veronika, wir werden euch vermissen, bzw. ab und zu Graz besuchen.
Kunliarik > 10
Kunstwert > 8
Den mittlerweile sehr berühmten Wald im Stadion haben wir besucht, jetzt war auch Zeit für eine korrespondierende Ausstellung im Museum Moderner Kunst Kärnten. In der umfangreichen Schau werden die vielfältigen Motive und Aspekte der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Wald präsentiert. Ein guter Kontrast bietet der 2. Teil, Kärntner Maler vom 19. Jhd. bis in die Gegenwart, mit dem Thema Wald. Der Besuch hat sich durchaus gelohnt. Die Ausstellung ist noch bis 5.1.2020 zu sehen.
Kunstwert > 7
Menschenbilder ist eine Ausstellung steirischer Fotografen die in 12 Städten der Steiermark zu sehen ist. Wir besuchten die ausgezeichnete Ausstellung am Hauptplatz in Judenburg. Alle Bilder sind von bester Qualität (sagt die 2 fache Kärntner Landesmeisterin) und zeigen Menschen in außergewöhnlichen, oft gestellten, Positionen. Schön, dass die Stadt Judenburg auf diese Art Fotokunst unter die Leute bringt, am Samstag war daneben gleich der Bauernmarkt!
Kunstwert > 7
Organisation > 7
Wir nutzte, so wie jedes Jahr, unseren Aufenthalt in Judenburg auch dazu das Palnetarium im Stadtturm zu besuchen. Diesmal stand die Multi Media Show
"Kosmische Dimensionen" am Programm. Eindrucksvoll wurde die Größe unserer Planeten und die Abstände in unserer Galaxie, an Hand von praktischen
Beispielen, dargestellt. Zum Abschluss gab es, wie immer, einen Blick auf den nächtlichen Sternenhimmel über Judenburg.
Kunstwert > 7
Zum 21. mal fand im Veranstaltungszentrum Judenburg das "EL MUNDO" Reisefilm Festival statt. 15 Teilnehmer/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellten sich der Jury und dem Publikum. Wieder waren außergewöhnliche Abenteurer darunter. Z.B. Mit einem alten Segelboot in der Antarktis, per Anhalter oder zu Fuß um die Welt, mit dem Buschflugzeug von Alaska bis Feuerland, usw. Die Geschichten waren größtenteils sehr mitreißend, die Fotos und Videos oft ausgezeichnet, die Präsentation unterschiedlich. Die Gesamtwertung gewonnen hat schließlich ein Kärntner - Christian Bock aus Hermagor, ihn zog es rund 1,5 Jahre mit Pferden in das kirgisische Hochgebirge, sehr schöne Bilder und eine spannende Geschichte.
Das steirische Abend Buffet war sehr gut, ebenso wie die Nachmittags Schmankerln. Die Eintrittskarten Bestellung und Zusendung ist etwas mühsam, letzten Endes hatten wir aber unsere Karten. Leider waren die Toiletten ab Mitte Nachmittag nicht mehr schön!
Kunstwert > 9
Organisation > 4
Kulinarik > 7
Wie immer waren wir bei "Helfrieds strenger Kammer" live dabei, diesmal im nahezu vollbesetzten Stadttheater zu Klagenfurt.
Herfried (Christian Hölbling) fühlte sich auf der großen Bühne im ehrwürdigen Haus sichtlich wohl, diesmal unterstützt vom ausgezeichneten zwölfköpfigen Orchester Thomjas Reymond. Die Gäste: ein äußerst unterhaltsamer, verständlicher Literat Josef Winkler, die immer lustige italienische Sopranistin Selene Zanetti, die sogar ein perfektes Duett mit Herfried wagte! Nach der Pause dann der (fast) Ekalt, der sehr überhebliche "For Forest" Initiator Klaus Littmann, der alle Fragen nur mit Ja/Nein beantwortete, mit dem Argument, nichts Falsches zu sagen, Helfried war sichtlich genervt. Schade für das, an sich tolle Projekt, Herr Littmann schnell wieder in die Schweiz heimreisen...Zum Glück war das letzte Interview mit Schauspielerin Maria Hofstätter wieder sehr informativ, angenehm und ehrlich!
Kunstwert > 9 (außer Littmann > 2)
Ein letztes mal besuchte ich die Ausstellung "For Forest" im Klagenfurter Stadion bevor sie am Sonntag 27.10.2019 für immer ihre Tore schließt. Es wird wohl ein einmaliges Kunstprojekt in dieser Dimension bleiben, es war sehr beeindruckend den Wald in herbstlicher Pracht im Stadion zu erleben. Ich hoffe er bleibt in Klagenfurt, zumindest in Kärnten und die Verantwortlichen verstehen die Langzeitwirkung des Projektes! Aber es siegt nicht immer die Vernunft über die geschäftlichen Interessen!!!
Kunstwert > 9