Dieses Jahr war unser Ziel die Südsteiermark, der Ferienhof Pronegg in Leutschach. Gemeinsam mit Regina habe ich ein abwechslungsreiches Wochenprogramm zusammengestellt und dazu auch ein perfektes Wetter organisiert. Sonne mit wenig Wolken und milde herbstliche Temperaturen.
Nach der Anreise am Sonntag, stand heute am Vormittag das Handwerkerdörfl vom Herrn Seher am Programm. Unglaublich was er im Laufe der letzten 15 Jahre hier an Häusern aufgebaut hat und an Inventar gesammelt hat.
In der Schiffsmühle bei Mureck speisten wir vorzüglich zu Mittag und bestaunten die Konstruktion der noch funktionstüchtigen Mühle.
Im Weingut Adam beschlossen wir den ersten Tag.
Heute ging es nach Slowenien ins Schloss Oberdrauburg. Ein recht amüsanter "Burgherr" empfing uns und erzählte Historisches. Das Schloss wurde von einem offenbar "Neureichen" gekauft und restauriert. Das Inventar ist teilweise recht skurril, aber durchaus interessant. Das gesamte Schloss kann man mieten, es gibt Schlafzimmer für mehr als 40 Personen, in den Bädern oft mit Whirlwannen ausgestattet.
Zum Schluss wurde wir mit Schnaps und Sekt "desinfiziert".
Am Nachmittag bummeln wir durch Bad Radkersburg und speisen im Buschenschank Tinnauer vorzüglich.
Mittwoch war Wandertag, nach einem gemütlichen Aufstieg haben wir die Remschnigg Alm erreicht. Zeit für Stärkung, damit wir den Abstieg auf slowenischen Seite schaffen.
Am Nachmittag war Freizeit angesagt, um sich für das Abendmahl im Schlosskeller Südsteiermark von Seggau zu stärken. Markus Rath (ehemals beim Längsee im Rathhaus) bekochte uns vorzüglich, bis nichts mehr ging...
Wieder ein wunderbarer Herbsttag, Nebel im Tal - Sonne am Berg. Wir starteten zur Riegersburg und besuchten den "essbaren" Tiergarten vom Josef Zotter. Skurrile Kunstwerke und lebendige Tiere waren zu bestaunen, nebst der Bauerngolfanlage. Anschließend füllte sich der Einkaufskorb mit Schokolade und die Batterie unseres E-Autos.
Beim Cheese Artist gleich ums Eck lernten wir Vieles über die Käse Erzeugung, vor allem das Käse ab dem 3. Monat der Lagerung praktisch Lactosefrei ist. Die 12 Käsesorten der Verkostung mundeten vorzüglich.
Eine kurze Führung im Schloss Gamlitz überzeugte weniger, Holz aus Namibia ist ja wirklich nicht notwendig und das Weingut relativ jung. Schade um das Weinbaumuseum, das Hotel und das Restaurant sind austauschbar.
Beim letzten Umtrunk dieser Weinreise wurde schon heftig die nächste Radreise geplant...
Schön war es mit euch allen...
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren Freunden, mit der Aussicht auf Wiederholung einer Wein- und Kulturreise im nächsten Jahr.
Über den Gaberl Pass erreichten wir am frühen Nachmittag Judenburg. Zum 23. Mal wird hier das El Mundo Abenteuer Filmfestival veranstaltet. Von den 7 Präsentationen des 1. Tages beeindruckte mich vor allem ein in Sri Lanka geborener Schweizer, der bei seinen Motorrad Reisen Abenteuerliches erlebte.
Nach einem späten Frühstück waren es nur ein paar Schritte zum Hauptplatz von Judenburg. Nicht nur der Bauernmarkt, sondern auch großformatige Menschenbilder prägten den Platz.
Schon ein lieb gewordener Termin ist der Vortrag im Sternenturm, diesmal stand eine MMS über die 7 Weltwunder am Programm - sehr informativ.
Nachmittag gab es dann den 2. Teil der El Mundo Abenteuerfilme und gegen 21 Uhr die Siegerehrungen.
Unser Lieblingsvortragender hat nicht nur den Publikumspreis sondern auch die Kategorie bestes Abenteuer gewonnen. Als "Draufgabe" hat er dann auch noch den 2. Gesamtplatz erreicht.
Dylan Wickrama ist in Sri Lanka geboren und jetzt Schweizer Staatsbürger. Sein äußerst unterhaltsamer Vortrag erzählte von einer Motorradfahrt von Nord nach Südamerika - Titel: Halb legal ist nicht voll illegal.
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